Brennende Zahlen, viele Flammen und viel Arbeit

August 2017

Für ein kommendes Firmenjubiläum stecke ich mitten im Ausbau meiner gesamten Pyro-Effekte. Das Projekt ist für mich bisher einmalig und verlangt einige Neuentwicklungen an Effekten Technik, brennenden Zahlen & Flammenprojektoren.

Für diese Show wird alles etwas größer ausfallen. Das neue Flammenballett mit bis zu 11 Flammen wurde bereits vor einigen Wochen in Bad Zwesten auf Herz & Nieren getestet. Es ermöglicht mir mit bis zu 11 Flammen, die auf die 1/100 Sekunde genau auf die Musik gesteuert werden, ein enormes Bühnenbild zu schaffen.

Um für die besondere Bühnensituation das Jubiläumsjahr des Kunden richtig darstellen zu können, wurde das System für brennende Zahlen überarbeitet und hochskaliert. Somit wird nun Anfang September eine 2 x 2 Meter große brennende 25 entzündet. Das Lichtbild ist grundsätzlich flexibel gestaltet und kann so alle Zahlen zwischen 1 und 999 darstellen, um jedem Geburtstag oder Jubiläum gerecht zu werden.

Um alles entsprechend abzurunden werden gerade auch die Lichtbilder aus pyrotechnischen Effekten überarbeitet. Es können weiterhin alle Freiformen, Logos und Hochzeitsinitialen gut in Szene gesetzt werden.

Wenn Sie einen der Feuereffekte für Ihre Show buchen möchten, fragen Sie noch heute nach einem Angebot.

18 000 Lichter und eine Feuershow erhellen die Nacht

August 2017

Vergangenen Juli erleuchteten 18000 Kerzen den Kurpark in Bad Zwesten. Die ca. 4000 Besucher des 53. Lichterfestes wurden durch ein vielfältiges Rahmenprogramm inklusive meiner Feuershow unterhalten. Eine Rückschau.

Anfang des Jahres kam die Gemeinde Bad Zwesten auf mich zu und suchte für das diesjährige Lichterfest eine spektakuläre Feuershow. Im Rahmen der Veranstaltung verwandelt sich der Kurpark mit ca. 18000 Kerzen in ein Lichtermeer. Begleitet wird das ganze durch ein spannendes Bühnenprogramm. Mit meiner aufwändigsten Solo-Produktion der „Industrial-Fire“ konnte ich meinen Teil zu einer gelungenen Veranstaltung beitragen.

Nachdem das Auto bereits am Freitag beladen wurde, ging es um 10 Uhr morgens für mich los in den Norden Hessens. Aufgrund des Ferienwochenendes und den angekündigten Staus plante ich nochmal extra Reisezeit ein. Erfreulicherweise kam ich gut durch, konnte bereits um 13 Uhr das Auto entladen und mit den Vorbereitungen beginnen.

Die Scheinwerfer, Nebelmaschine, Flammenprojektoren und Bühnen-Deko wurden möglichst früh aufgebaut. Wunsch des Kunden war es, dass alles auf der Bühne bis 16 Uhr aufgebaut ist, damit das Publikum ab dem Einlass ungestört den Park betreten kann. Trotz kurzen Problemen mit der DMX- Steuerung klappte dies pünktlich und das neue Flammensystem mit bis zu 11 Flammen konnte auch während der Show genutzt werden.

Eine kurze Pause ermöglichte es mir eine kleine Runde durch den Park zu laufen und die Eindrücke der vielen Lichtmotive einzufangen. Es ist erstaunlich, was die motivierten freiwilligen Helfer aus Bad Zwesten auf die Beine gestellt haben!

Kurz darauf ging es auch schon weiter mit der Vorbereitung aller Requisiten. Fackeln wurden getunkt und Effekte zusammengestellt. Kurz vor der Show wurde noch alles auf der Bühne verteilt.

Danach wurde für 25 Minuten auf der Bühne gefeuert was das Zeug hält. Die ca. 4000 Besucher bedankten sich dafür mit einer Standing Ovation. Noch lange wird mir der Satz des Moderators in Erinnerung bleiben. „ Wow du bist einfach der Beste. Standing Ovations trotz Bänken und Stühlen!“

Die Presse der HNA fand mit dem Satz „Brennendes Inferno: Modern Juggling faszinierte die Besucher mit einer fulminanten Feuershow.“ auch ein treffende Beschreibung.

Kurz nach der Show setzte leider Regen ein, der die Besucher schnell aus dem Park vertrieb. Dadurch konnte ich aber bereits etwas früher als erwartet anfangen abzubauen. Um 3 Uhr Nachts lag ich nach einem anstrengenden Tag erschöpft aber zufrieden im Bett des Hotels.

Wenn auch Sie einen spektakulären Abschluss für Ihr Lichterfest wie in Bad Zwesten suchen, erstelle ich Ihnen gerne ein unverbindliches Konzept. Melden Sie sich einfach

10 Jahre Modern Juggling - eine Rückschau

Juli 2017

Diesen Sommer feiert mein Show-Konzept „Modern Juggling“ 10 Jahre Jubiläum. Kaum zu glauben, dass die Zeit so schnell verging. Neben einer sehr interessanten Entwicklung begleiteten mich zahlreiche Auftritte die letzen Jahre. Einige sind dabei ganz besonders in Erinnerung geblieben.

Nach über 5 Jahren Jonglage und Flow-Arts wuchs 2006 in mir die Idee eines neuen Show- Konzepts, das 2007 unter dem Namen „Modern Juggling“ offiziell wurde. Damals wurden Feuershows und alle Spielarten des Swingings mit Poi und Stäben von Jongleuren doch sehr belächelt. Als Sinnbild dieser Kluft zwischen den beiden Kunstarten ist mir das Verbrennen von Poi auf der Bühne durch den Jonglage-Weltmeister Thomas Dietz in Errinnerung geblieben.

Entweder kreierte man eine Feuershow mit Poi, Stäben und Feuerspucken oder man warf mit möglichst vielen Gegenständen um sich. Da mich beide Spielarten begeisterten, wollte ich weg von diesem Schubladendenken und die beiden Kunstformen vereinen. Durch diesen Gedanken entstanden die ersten neuen Shows und Tricks.

2007 wurde dann mit der Veröffentlichung der Homepage „Modern Juggling“ endgültig der neue Weg bestritten. Die ersten Swingingtricks wie der Weave wurden mit Jonglierkeulen umgesetzt und Stäbe wurden nicht mehr nur gedreht sondern auch jongliert. Somit entstand eine für mich ideale Symbiose der Kunstformen. Auch in der Jonglierszene wurden die Differenzen immer kleiner und sind heute zu einer schönen Symbiose, die sich gegenseitig ergänzt, geworden.

2009 feierte die erste richtig große Show-Produktion auf der Night of Science Premiere. Ein Freund von mir bat mich an der Goethe-Universität Frankfurt um eine spektakuläre Feuershow, um die dreitausend Besucher in der Nacht zu unterhalten. Das erste Flammensystem begleitete meine Show und es wurde 20 Minuten so viel gefeuert wie nur möglich. Als Dank für die Arbeit blieb mir ein atemberaubender Applaus umringt von den vielen Gästen in Errinnerung.

2011 war der letzte große Schritt zum „Modern Juggling“ Konzept wie Ihr es heute kennt. Die letzten „normalen“ Jonglage Act`s flogen aus dem Programm und ich konzentrierte mich nur noch 100 % auf Lichtjonglage und Feuershows. Nachdem die ersten Erfahrungen noch mit UV-Licht- Shows gesammelt wurden, wurde nun komplett auf LED umgerüstet, um immer der Zeit ein wenig voraus zu sein. Zahlreiche Auftritte in Clubs und Partys mit der LED-Jonglage bleiben mir in Errinnerung. Im Cocoonclub zu jonglieren während meine Freunde Party machten, zusammen mit den Atzen auf der Bühne zu stehen und in der Lanxess-Arena den Partygästen einzuheizen waren besonders einprägsame Momente.

2013 entstand als neuer Meilenstein die „Pictures of Light“-Show. Als erster Künstler in Deutschland verwendete ich somit die neuartige Pixeltechnologie, die es ermöglicht Bilder und Logos mit den Leuchtrequisiten darzustellen. Der erste Auftritt mit den Pixel-Poi bei den Skyliners in Frankfurt blieb mir gut in Errinnerung. Nach der Show kamen zahlreiche Spieler & Gäste auf mich zu, die von der neuen Technik begeistert, fasziniert und überwältigt waren.

2016 entstand in Zusammenarbeit mit 3 Akrobaten die bisher größte Show „Elements“. In diesem Show-Spektakel gibt es Boden- & Luftakrobatik sowie eine ordentliche Portion Feuer. Immer wieder freue ich mich diese Show zeigen zu dürfen. Zuletzt wieder in diesem Jahr zum Firmen- Jubiläum

Ich hatte das Glück in den letzten 10 Jahren viele schöne Auftritte erleben zu dürfen und unglaubliche und skurrile Momente zu erfahren. Man könnte noch so viel mehr erzählen, wie ich auf der Bühne stand, wovon ich als Kind in den Zuschauerreihen geträumte habe, oder wie ich Hella von Sinnen ausversehen auf die Füße getreten bin, aber das würde den Rahmen des Blogs sprengen.

Ich freue mich über diese Zeit und bin gespannt was die Zukunft mit sich bringt. Weiterhin werde ich versuchen mit Modern Juggling immer einen Schritt weiter zu gehen und Neues zu entwickeln. Ich bin gespannt, ob mir dies auch mit der kommenden neuen LED-Show gelingen wird.

Wenn Sie von diesen vielen Erfahrungen profitieren möchten, können Sie nach einem Showkonzept fragen.

Das Feuer der Liebe brennt!

Juli 2017

Es ist Sommer und damit Hochsaison für Hochzeiten. Vergangenes Wochenende war ich wieder auf einer der zahlreichen Trauungen und präsentierte meine Hochzeitsfeuershow Wedding Fire.

Bereits letztes Jahr hatte mich das Brautpaar gebucht, um mit meiner Feuerkunst ein Highlight an ihrem besonderen Tag zu setzen. Zwar stand an der geplanten Auftrittsfläche seid neuestem ein Gastank, aber eine Alternative hat sich schnell und unkompliziert gefunden.

Das Publikum war von der Show begeistert und ich zauberte den Gästen ein Lächeln ins Gesicht. Im Anschluss an die Show kam das Brautpaar auf mich zu und bedanke sich.

Nach ein paar kurzen Fotos des Brautpaares begann der Abbau und ich konnte die Heimreise mit einem weiteren zufriedenen Kunden antreten.

Wenn Sie auch eine Hochzeitsfeuershow buchen möchten, dann fragen Sie noch Heute nach einem Angebot.

Backstage... ein Blick hinter die Kulissen

Juni 2017

Viele Zuschauer und Kunden haben den Eindruck, dass sich die Arbeitszeit für einen Auftritt nur auf die Dauer der Feuershow beschränkt. Leider gibt es dadurch immer wieder Diskussionen über einen angebrachten Preis bei Kollegen und Kunden. Die Wahrheit ist aber, dass das Arbeitspensum deutlich höher ist. Angefangen beim Angebot und endend beim sauberen Verlassen der Auftrittsfläche. Im heutigen Blog-Eintrag werde ich dir versuchen aufzuzeigen, wie viel Arbeit eine professionelle Show bedeutet.

Vor einem Auftritt beginnt erst einmal die Kundengewinnung mit Erstellung von Werbematerial und Angeboten. Häufig sitzt man dafür sehr lange im Büro und das leider auch zu später Stunde. Über den Aufwand und Wert für das Werbematerial hatte ich bereits HIER geschrieben. Stell dir vor, du würdest die Feuershow beim Stadtfest mit einem schlechten Handyfoto auf dem Plakat bewerben. Dann hätten wohl wenige Lust vorbeizukommen.

Nach dem ersten Kundenkontakt und der Buchung kommen häufig administrative Aufgaben auf einen zu, die nun mal erledigt werden müssen. Als Licht-Jongleur ist es immer wieder erstaunlich, wie viel Zeit man leider im Büro verbringen muss und nicht im Trainingsraum oder auf der Bühne.

Meistens beginne ich mit den Vorbereitungen der Show bereits einen Tag vorher. Bei Feuershows werden Effekte vorbereitet und alles auf Sicherheit kontrolliert. Für LED-Shows werden die Requisiten geladen und am PC programmiert. Ist alles vorbereitet wird das Auto beladen. Das ermöglicht mir unvorhergesehene Probleme rechtzeitig zu lösen, damit eine Show reibungslos ablaufen kann.

Der Tag des Auftritts beginnt meist schon Mittags. Die letzten Infos werden zusammengefasst und der Rest wie Kostüme eingeladen. Spätestens zwei Stunden vor dem Auftritt bin ich vor Ort, um alles zu klären und vorzubereiten. Bei aufwändigeren und spektakulären Shows ist es aber häufig so, dass man schon mehr als 5 Stunden vorher anreist.

Nach der Show geht die Arbeit gleich weiter. Alle Requisiten werden gepackt und wieder eingeladen. Gerade bei Feuershows wird sichergestellt, dass der Platz sauber verlassen wird und keine verdreckte Auftrittsfläche eine unschöne Errinnerung an die Show darstellt.

Nach einer Nachtfahrt nach Hause stecken einem viele Stunden Arbeit in den Knochen. So kommt es meistens dazu, dass das Auto nicht mitten in der Nacht nach der Ankunft ausgeladen wird. Daher erwartet einen am nächsten Morgen ein volles Auto, das ausgeladen werden möchte.

Ich hoffe, dass ich damit etwas mehr Verständnis erreichen konnte, wie viel Arbeit eine auch nur 10-minütige Show machen kann.

Schaumexplosion, Pinguin und ein Poi Spezialist also ein ganz normaler Drehtag.

Juni 2017

Anfang des Jahres Fragte mich die Produktionsfirma der Sendung „Die beste Klasse Deutschlands“ als Poi Spezialist an. So wurde ich als Gast in die Sendung zwischen explosiven Versuchen und Vögeln eingeladen, und durfte eine speziell für die Sendung entworfene LED Show Präsentieren.

Im Januar erreichte mich die ungewöhnliche Einladung der Sendung „Die beste Klasse Deutschlands“ Gast als Poi Spezialist zu sein. Im Superfinale der Jubiläums Staffel, mussten die Schüler die Frage Beantworte, aus welchem Land der Geschicklichkeitssport Poi stammt. Als Fachmann konnte ich die Frage sicher beantworten und zeigte den Schülern gleich, was man mit Poi macht. Auf Wunsch der Redaktion wurde eine kurze Pixel Poi Show auf die aktuelle Musik zu Calvins Harrys My Way choreographiert. So entstand eine Leuchtjonglage nach Kundenwunsch.

Die Produktion verlief für mich über 2 Tage, wobei ich 3 in Köln verbringen durfte. Am ersten Tag fanden die einzelnen Proben, der Show statt. Ich wurde mit den nötigen Mikrofon Verkabelt, das Licht wurden Programmiert, die Poi Show geprobt und der Ablauf mit dem Moderator Malte Arkona besprochen. Alles verlief erfreulicherweise Reibungslos, die Redaktion war zufrieden und dank des Super Teams vor Ort gab es keine Probleme.

Der Drehtag begann früh mit der Kostüm Probe und Maske, um rechtzeitig in die Durchlaufprobe starten zu können. Zum beginn der Probe Versammelten sich schon alle beteiligten wie zum Beispiel Ralf Kaspers, Mark Foster und Bürger Lars Dietrich hinter der Bühne. Es Herrschte eine konzentierte aber entspannte Atmosphäre, in der jeder wusste was er zu tun hatte.

Die Probe verlief Reibungslos. Nachdem die Poi Frage und damit mein Auftritt mit LED Jonglage vorbei war, lief mir doch noch tatsächlich ein lebender Pinguin auf dem Rückweg zur Garderobe vor die Füße. Als Antwort auf einer der kommenden Frage, war dieser ein weitere Stargast der Sendung. Wie es für einen Star gehört, kam dieser erst Kurz vor der Sendung und ist mir somit erst am Tag der Aufzeichnung begegnet.

Nach der Mittagspause ging es zur Aufzeichnung, wobei die 4 Klassen bereits aufgeregt vor dem Studio warteten. Kaum vorstellbar das die Aufregung noch großer werden könnte, drehten Sie völlig durch als Mark Foster sich durch die Schüler zur Maske für die Aufzeichnung begab.

Die Aufzeichnung verlief ohne Komplikationen und alles war im ersten Anlauf im Kasten. Dadurch war es auch nicht nötig weitere Pick ups zu machen, und teile meines Auftritts erneut aufzeichnen zu müssen. Während die Gewinner Klasse noch Lautstark feierte und noch Fotos mit den Stars der Sendung machte, Pakte ich meine Koffer und ging die Heimreise an.

Unterm Strich bleibt die Erinnerung an 3 anstrengende und lange Tage in Köln. Die Arbeit hat sich gelohnt und es entstand eine schöne Sendung wie ich finde. Bei solch einem Team bin ich immer wieder Gast in einer Tv-Sendung.